Mittelstand: Bringt eine Aktivität auf Twitter wirklich spürbar mehr Umsatz?
(Ludwigsburg - JS) Twitter ist im Mittelstand ein stark unterschätztes Tool. Durch Unkenntnis, Vorurteile und fehlendes Verständnis wird diese günstige Werbemöglichkeit nicht genutzt. Dabei kann mit wenig Aufwand eine große Interessentenschicht direkt angesprochen werden.
Landläufig wird Twitter mit „ich trinke gerade Kaffee“ oder „mir ist langweilig und ich twittere jetzt“ in Verbindung gebracht. Im englischsprachigen Raum hingegen ist Twitter ein gerne genutztes Instrument, um Werbung zielgerichtet zu schalten. Große deutsche Unternehmen sind bereits aktiv, der Mittelstand jedoch kaum. Dabei gibt es 12 Millionen Nutzer in Deutschland, die mehr oder weniger oft Ihre Meinung kundtun. Ungenutztes Potential?
Social Media Marketing hat bei mittelständischen Unternehmen oftmals eine untergeordnete Rolle. Wie es genau geht und welcher Schritt mit welcher Auswirkung verbunden ist, kann nicht klar argumentiert werden. Der direkte Bezug „Twitter – mehr Umsatz“ ist sehr kurzsichtig. Mit Twitter kann man kurze Nachrichten veröffentlichen. Ein Bild oder Video kann beigefügt werden. In der Kürze liegt die Würze und so ist man als Marketingverantwortlicher dazu gezwungen, sich kurz anzupreisen. Möglichst so, dass man Aufmerksamkeit erregt und von der Zielgruppe beachtet wird.
Die Wahl der richtigen Stichworte (Hashtags) ist äußerst wichtig. Sobald man etwas getwittert hat, beginnt die Reaktion. Diese kann positiv oder negativ ausfallen. Und genau hier muss man reagieren! Darin besteht die Chance, sich als Unternehmen positiv darzustellen! Mit einem Tweet am Tag ist es nicht getan. Man muss mehrmals twittern und die Antworten im Auge behalten und darauf reagieren. Wenn man dies beherzigt, kann man im Monat schnell auf über 100.000 Impressionen (wie oft ein firmeneigener Tweet angeschaut wurde) kommen. Gerade für kleinere Unternehmen ist das eine gute Möglichkeit, schnell und günstig viel Aufmerksamkeit zu bekommen.