Das Größte Foto der Welt mit 26 Gigapixel kommt aus Dresden
Kommunikation kann so einfach sein: Produziere mit 26 Gigapixel das größte Foto der Welt, zeige es im Internet und löse einen weltweiten Hype aus.
Dresden, den 07.01.2010 - Eigentlich hatten die Macher der A.F.B. media GmbH der Sächsischen Zeitung auf der Projekt-Präsentation im Haus der Presse in Dresden 20.000 Besucher pro Monat auf der Internetseite versprochen. Am 15. Dezember 2009 ist mit 26 Gigapixel das größte Foto der Welt auf www.dresden-26-gigapixels.com online gegangen und zwei Wochen später zeigte die Statistik der Internetseite 2 Millionen Besucher an. Allein das Video vom "making of" auf Youtube.com wurde in den ersten 14 Tagen 75.000 mal abgerufen. Die Berichterstattung läuft weiterhin weltweit. Fernsehbeiträge in Holland, Brasilien, Ungarn, den USA und Kolumbien und die weltweite Präsenz in Tageszeitungen, Magazinen, im Internet sowie in Blogs, Foren und Newsportalen haben das Besucheraufkommen der Internetseite förmlich explodieren lassen. Bereits schon wenige Minuten nach dem Relaunch der Gigapixel-Internetseite lösten allein die Meldungen in Twitter einen mit über 200.000 Besuchern unvorstellbaren Besucheransturm allein am ersten Tag aus.
Was einfach und logisch klingt, war das Ergebnis harter Arbeit. Das 26 Gigapixel-Foto zu produzieren war nicht nur technologisch eine Herausforderung, es kostete Zeit, viel Zeit für immer neue Versuche. Holger Schulze, Geschäftsführer der A.F.B. media GmbH: "Wir sind zwar schon einige Jahre im Bereich der hochauflösenden Fotografie aktiv, doch in dieser Größe haben auch wir noch nicht produziert. Es gab einfach keine Erfahrungen auf dem Gebiet. Ich habe mich per Mail mit Kollegen aus der ganzen Welt beraten. Es gab viele Hinweise, aber noch mehr Kopfschütteln." Doch warum der ganze Aufwand? Holger Schulze: "Wir wollten als Agentur unsere technologischen Möglichkeiten und unsere Marketing-Kompetenz zeigen. Den Aspekt der Motiv-Dramaturgie haben wir dabei zunächst erst einmal etwas zurück gestellt.“
Klassische Medien sind nicht tot
Auch wenn sich in den letzten Monaten immer mehr die These durchgesetzt hat, dass das Internet nun doch eher auch als klassisches Medium anzusehen sei, besitzen Printmedien immer noch eine spezifische von Internetmeldungen nicht erreichbare Wirkung in Sachen Glaubwürdigkeit. Der Satz: "Wie die Sächsische Zeitung berichtete...", wurde weltweit zitiert, obwohl auch große Internetportale ausführlich über das Dresdner Projekt berichteten. Thomas Schultz-Homberg, Chef der Onlineaktivitäten des Verlagshauses: "Das bestätigt unsere Herangehensweise. Unser Portal www.sz-online.de und auch unsere Kommunikation in Twitter sorgten für eine schnelle Verbreitung der Nachricht vom Weltrekord-Foto. Die Printausgabe der Sächsischen Zeitung war dabei der Garant für die Glaubwürdigkeit der Meldung."
Kommunikatives Erlebnis
Schon nach wenigen Tagen konnten erste Wirkungen gemessen werden. Neben der relevanten Erhöhung der Reichweite, konnten Sympathie- und Imagewerte der Sächsischen Zeitung deutlich gesteigert werden. Danach trafen täglich auch über die Feiertage bis zu 100 Mails ein, die sich auf das Gigapixel-Projekt bezogen. Das Feedback beinhaltet nicht nur Aussagen und Fragen zum Projekt an sich, sondern auch zum Kerngeschäft der beteiligten Partner.
Interesse in der ganzen Welt
Die Projekt-Partner waren sich schon bei der Konzipierung des Projekts einig, dass der Weltrekord vielleicht nicht lange halten wird. Die Nachhaltigkeit der Präsenz wird durch verschiedene Gigapixel-Folgeprojekte gesichert, die sich über das gesamte Jahr erstrecken werden. Es gibt aber schon Anfragen aus anderen Städten in Mittelamerika, Europa und Asien, die Interesse an einem nächsten Weltrekord-Versuch signalisiert haben.