Löschen von Beiträgen aus dem Internet
Das Szenario treibt einem den Angstschweiß auf die Stirn: Nach intensiver und sehr erfolgreicher Pressearbeit durch Agenturen wie schmallenberg.txt ergeben sich widrige Umstände, die ein sofortiges Löschen aller veröffentlichten Inhalte im Internet notwendig machen. Das kann unterschiedlichste Gründe haben - entweder es liegt eine Abmahnung vor und es droht eine einstweilige Verfügung, oder man hat versehentlich inhaltliche oder handwerkliche Fehler verteilt. Es kann aber auch sein, dass sich ganz einfach die Rahmenbedingungen, die zur Veröffentlichung führten, kurzfristig und unvorhersehbar geändert haben.
Die Redakteure von schmallenberg.txt haben Erfahrung mit so etwas, insbesondere im Umgang mit Anwalt-Texten im abmahngefährdeten Bank- und Kapitalmarktrechtfach. Udo Schmallenberg: "Das ist nichts anderes, als die ganze Arbeit rückwärts machen!" Im Prinzip. Es kann sich aber auch weitaus schwieriger gestalten. So schön und schnell Internet und E-Mail sind, so schön wäre manchmal eine Telefonnummer, um einen Ansprechpartner zu haben. Denn das Löschen der Nachricht gestaltet sich in der Regel weitaus komplizierter als das Einstellen. Eine einfache Löschtaste ist die Ausnahme.
Daher bittet Udo Schmallenberg seine Kundschaft, schon beim Erstellen von Artikeln mögliche Rücknahmen oder Änderungen mit einzuplanen. So ist z.B. bei den Diensten fair.news.de, presseanzeiger.de oder openpr.de eine faire Löschungs- beziehungsweise Bearbeitungsgebühr in Höhe von rund 10 Euro netto einzuplanen. Schmallenberg: "Für die Qualität der Dienste und die Tatsache, dass die Nutzung ansonsten kostenfrei ist, ist das völlig in Ordnung!" Er empfiehlt Kunden, immer ein gefülltes Paypalkonto bereit zu halten, um Zahlungsverkehr und damit die gewünschte Löschung möglichst schnell abwickeln zu können.
Viele Dienste reagieren auf telefonische Ansprache oder Mailkontakt, wie z.B. news4press.com. Die Schweizer legen hier ein wirklich vorbildliches Lösch-Management an den Tag. Einziger Kritikpunkt ist fehlende Kommunikation, aber das kann man verschmerzen.
Sehr vorsichtig sollte man mit Diensten umgehen, die Kunden-News sehr breit streuen. Hier bitte wirklich nur veröffentlichen, wenn auch unter Berücksichtigung aller Umstände niemals davon auszugehen sein sollte, dass der Artikel wieder gelöscht werden muss. Zum einen kostet einen Löschung bis zu 300 Euro pro News, zum anderen verteilen diese Dienste auftragsgemäß an sehr viele Verzeichnisse, sodass im Fall einer notwendigen Löschung schon mal 30 oder 40 zusätzliche Quellen bearbeitet werden müssen.
Grundsätzlich, so Schmallenberg, sollte man bei Pressearbeit in A-, B- und C-Veröffentlicher unterscheiden. A-Veröffentlicher sind höchst vertrauenswürdige Quellen wie z.B. www.anlegerschutz.tv oder anwalt24.de, die es ermöglichen, Texte im eigenen Profil nach Eingabe von Benutzername und Passwort selbst zu editieren und die ständige Erreichbarkeit und das umgehende Löschen von Beiträgen gewährleisten.
B-Veröffentlicher sind deutschsprachige Dienste wie openpr.de mit professionellem Service aber drohenden Gebühren. C- Verteiler sind Publisher, die mehr oder weniger unkontrolliert weiterverteilen und oft nicht ganz angenehme Vertragsbedingungen haben. Diese Dienste haben auf jeden Fall ihre Berechtigung, aber eventuell abmahnfähige Texte sollte man hier nicht verteilen, oder die Texte so gestalten, dass die eigentlich kritischen Inhalte nur angerissen und dann weiter verwiesen werden. D-Veröffentlicher sind grundsätzlich zu vermeiden: Diese zeichnen sich z.B. durch ein ausländisches Impressum aus oder die Tatsache, dass Sie wahllos rss-Feeds ungeprüft bei Diensten veröffentlichen, die keinerlei Kommunikation ermöglichen.
Diese Pyramide muss man beim Veröffentlichen berücksichtigen und z.B. in C-Portalen nur Hinweise veröffentlichen, die ohne Kernaussage auf einen so genannten Quellartikel auf der eigenen Homepage hinweisen. Die Wiederholungsgefahr im Falle einer Abmahnung ist dann getilgt, wenn es den Ursprungsartikel nicht mehr gibt. Dies gilt insbesondere auch für das Soziale Netzwerk mit Diensten wie Twitter oder Facebook. Doch auch hier gilt: Lassen Sie die News nicht wahllos über die entsprechenden Netzwerke weiterverteilen. Sie verlieren den Überblick und wissen am Ende nicht mehr, wo Ihre Nachricht überall veröffentlicht ist und haben darüber hinaus keine Zugangsdaten.
Besser ist es, Ihre Nachricht gezielt über Presseagenturen wie schmallenberg.txt zu streuen. Dann kommt sie da an, wo sie hingehört und kann im Fall der Fälle auch schneller wieder aus dem Netz entfernt werden. Qualität geht vor Quantität.
Das Vorgehen z.B. im Abmahnfall ist einfach: "Googlen Sie Ihren Namen + Thema und überprüfen Sie die ersten 150 Einträge. Nach Bearbeitung im Sieben-Tagerhythmus schauen, ob neue Seiten hinzu gekommen sind." Grundsätzlich sollten Sie zu jedem Thema eine Liste mit Urls führen, unter denen Ihre Inhalte geführt sind.
Agenturen wie schmallenberg.txt kümmern sich im Kundenauftrag zum Festpreis um dieses Inhaltsmanagement und um das Löschen von Artikeln aus dem Internet.
Mehr Informationen: www.talking-text.de